Wichtiges über Welpen

 

 

 Wieviel Bewegung braucht ein Welpe?

 

Faustregel für Spaziergänge:

 

Für einen Welpen bis zum Alter von 6 Monaten gilt:

1 Minute Bewegung pro Lebenswoche

täglich,

d.h. ein 15-wöchiger Welpe darf

höchstens 15 Minuten spazieren.

 

Ab7 Monaten gilt pro Lebensmonat 5 Minutenspazieren.

Das heißt ein 8 Monate alter

Junghund darf

8 x 5 Minuten, also 40 Minuten pro Tag spazieren.

 

Das zu viel an Bewegung kann dem Skelett des Hundes schaden und zu Dysplasien

an den Gelenken und reichen von ganz leichten Verlaufsformen bis zu schweren

Deformationen. Da am Hüftgelenk und Ellenbogengelenk die dynamischen und

statischen Kräfte der Bewegung am stärksten sind, kommt es hier zwangsläufig

zuerst zu Verformungen bzw. Dysplasien. Eine Dysplasie kann aber auch an

allen anderen Gelenken auftreten und man würde sie in mehr oder weniger

schwerer Form bei allen Hunden finden, wenn man nicht nur die Hüft- und

Ellbogengelenke röntgen würde.

 

Ein Appenzeller Sennenhund ist mit 1 ½ Jahren ausgewachsen, dann dürfen

Sie mit ihm ausgedehntere Spaziergänge unternehmen. Wenn er eine gute

Kondition aufgebaut hat steht auch einer Bergwanderung oder Radtour nichts

mehr im Wege.

 

 

Wie viel Ruhe brauchen Welpen?

SEHR VIEL!

 

 

Welpen, Senioren und Kranke: 20 bis 22 Stunden.

Erwachsene Hunde: 17 bis 20 Stunden.

 

Der Welpe muss das Ruhen aber erst einmal lernen und sieht das nicht immer gleich ein.

 

Der Welpe braucht für seinen seelischen Ausgleich und zur Verarbeitung

der erlebten Reize viel Ruhe und Schlaf. Manchmal ist es sogar nötig den Welpen

wie ein Überdrehtes Kind dazu zu zwingen, dazu setzten Sie sich zu ihm auf den

Boden, und halten ihn einfach nur fest, ohne zu streicheln, ihn anzusehen oder

mit ihm zu sprechen, solange bis er ruhig geworden ist.

Zu den Ruhe- und Schlafzeiten gehört auch das gemeinsame

Rumhängen und Fernsehschauen.

 

 

 

Einen Appenzeller richtig anfassen oder begrüßen

 

Niemals dem Hund von oben über den Kopf streicheln oder auf ihn einreden.

 

 

Der Appenzeller muss die Möglichkeit haben erst einmal uns kennen zu lernen.

 

Wir müssen warten können bis der Hund den Kontakt zu uns sucht und nicht umgedreht. Auf keinen Fall dürfen wir uns ihm aufdrängen, nicht mit Worten, nicht mit Liebkosungen oder Leckerbissen. Wenn wir dem Appenzeller Zeit lassen, ihn überall schnuppern lassen und erst wenn er nach Zärtlichkeiten verlangt, indem er uns mit der Nase anstupst, ihm diese geben, so wird es nicht lange dauern bis er uns akzeptiert. Man fasst den Appenzeller nie von oben herab an, sondern beginnt ihn unter dem Kinn zu kraulen. Wenn die Hand von oben kommt, ist es für den Treibhund so als ob ihn ein Hufschlag von einer Kuh treffen würde. Er weicht sofort aus und sein Misstrauen ist geschürt. Wird dies nicht beachtet, so wird der Appenzeller sich von dieser Person nicht mehr, in den meisten Fällen sogar nie mehr anfassen lassen. 

 

 

 

Thema Spielen:

 

Spielen fördert die Mensch Hund Beziehung und stärkt die Bindung.

 

Schlechte Spiele:

Stöcke oder Bälle werfen gehören nicht zu den guten Spielen, denn der Hund lernt nichts dabei, dazu kommt noch dass es den Jagdtrieb fördert und das Erfolgserlebnis weit vom Besitzer entfernt ist, anstatt beim Besitzer.

 

Stöckchen können im Rachen böse Verletzungen hervorrufen, indem sie stecken bleiben und in sehr gefährlichen Situationen sogar die Halsschlagader durchstoßen.

 

 

Gute Spiele:

Verstecken

Verstecken Sie das Lieblingsspielzeug oder auch mal sich selbst und lassen den Hund vorher warten und auf Kommando suchen. Das geht draußen sowohl auch im Haus.

 

Leckerli suchen

Ein Karton mit Zeitungspapier füllen und die Leckerli darin verstecken, der Hund darf sie in dem Karton suchen.

Draußen im Garten oder auf dem Gassiweg Leckerchen verstecken im Gras oder wo es möglich ist und den Hund suchen lassen.

 

Kommandos trainieren

Sitz, Platz, Bleib, Aus, usw…

 

Ein Spiel sollte nie länger als 15 Minuten dauern sonst lässt die Konzentration des Hundes nach.